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Rechtsprechung
   BVerwG, 27.06.1973 - VIII C 167.69   

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BVerwG, 27.06.1973 - VIII C 167.69 (https://dejure.org/1973,546)
BVerwG, Entscheidung vom 27.06.1973 - VIII C 167.69 (https://dejure.org/1973,546)
BVerwG, Entscheidung vom 27. Juni 1973 - VIII C 167.69 (https://dejure.org/1973,546)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Nachträgliche Anpassung der Anträge an die Prozesslage - Berlin-Vorbehalt der unmittelbaren Ausübung von Staatsgewalt - Vorverfahren bei sich vor Ablauf der Widerspruchsfrist erledigenden Verwaltungsakten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • hjil.de PDF, S. 34 (Kurzinformation)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1973, 2123
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerfG, 21.05.1957 - 2 BvL 6/56

    Berlin-Vorbehalt I

    Auszug aus BVerwG, 27.06.1973 - VIII C 167.69
    Dieser Vorbehalt ist auch nach Beendigung des Besatzungsregimes verbindlich geblieben (BVerfGE 7, 1 [8]).

    Er enthält, u.a. ein an alle Bundesorgane gerichtetes Verbot, in Berlin unmittelbar Staatsgewalt auszuüben (BVerfGE 7, 1 [7]; 7, 192 [193]; 10, 229 [232]; 19, 377 [385]; Schreiben der Alliierten Kommandantur Berlin vom 24. Mai 1967 - BKA (67) 10 -, veröffentlicht in: von Münch, Dokumente des geteilten Deutschland, S. 200).

    Denn in Berlin ist die unmittelbare Ausübung von Staatsgewalt durch Bundesorgane zulässig, soweit die Drei Mächte dies für einzelne Bereiche zugelassen haben (BVerfGE 7, 1 [14]).

  • BVerwG, 09.02.1967 - I C 49.64

    Verfahrensrecht: Klage auf Feststellung der Rechtswidrigkeit eines

    Auszug aus BVerwG, 27.06.1973 - VIII C 167.69
    Der Feststellungsantrag nach § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO ist unzulässig, wenn der erledigte Verwaltungsakt nicht rechtzeitig vor seiner Erledigung angefochten worden ist (BVerwGE 26, 161).

    Dies ist in Fällen entschieden worden, in denen sich der Verwaltungsakt vor der Erhebung der Klage erledigt hat (Urteile vom 31. Januar 1967 - BVerwG I C 113.63 - [Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 33 - NJW 1967, 1245] und BVerwGE 26, 161).

  • BVerwG, 27.02.1969 - VIII C 88.68
    Auszug aus BVerwG, 27.06.1973 - VIII C 167.69
    Vielmehr sollte der Bescheid vom 13. Juni 1969 neu und selbständig das Wehrdienstverhältnis des Klägers begründen (BVerwGE 31, 324; 32, 243).

    Er hat weiter auch noch die Wirkung, daß die Einberufungsbescheide in keinem Zeitpunkt die mit ihnen verbundene gestaltende und befehlende Wirkung (BVerwGE 31, 324) äußerten.

  • BVerwG, 16.07.1970 - VIII C 23.68

    Rechtsfolgen der verspäteten Zustellung eines Einberufungsbescheids - Klage auf

    Auszug aus BVerwG, 27.06.1973 - VIII C 167.69
    Damit weicht der Senat nicht von der Ansicht ab, daß ein Einberufungsbescheid nur dann rechtswidrig ist, wenn seine Fehlerhaftigkeit evident ist (Urteil vom 16. Juli 1970 - BVerwG VIII C 23.68 - [Buchholz 448.0 § 21 WPflG Nr. 8 = NJW 1971, 578 = BWV 1971, 20 = NZWehrr 1971, 74]).
  • BVerwG, 24.01.1973 - VIII C 98.71

    Begründung eines ständigen Aufenthalts außerhalb des Geltungsbereichs des

    Auszug aus BVerwG, 27.06.1973 - VIII C 167.69
    Der Senat hat in diesem Fall den Einberufungsbescheid und seine Zustellung als wirksam angesehen (Urteil vom 24. Januar 1973 - BVerwG VIII C 98.71 - [Buchholz 448.0 § 1 WPflG Nr. 12]).
  • BVerwG, 31.01.1967 - I C 113.63

    Notwendigkeit eines Vorverfahrens bei der Feststellung der Rechtswidrigkeit eines

    Auszug aus BVerwG, 27.06.1973 - VIII C 167.69
    Dies ist in Fällen entschieden worden, in denen sich der Verwaltungsakt vor der Erhebung der Klage erledigt hat (Urteile vom 31. Januar 1967 - BVerwG I C 113.63 - [Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 33 - NJW 1967, 1245] und BVerwGE 26, 161).
  • BGH, 04.11.1953 - 4 StR 91/53
    Auszug aus BVerwG, 27.06.1973 - VIII C 167.69
    Obzwar die Strafgerichte an die vom Kläger begehrte Entscheidung des erkennenden Senats nicht gebunden wären (BGHSt 5, 106 [109]; BayrObLG, BayrVBl. 1968, 72; Eberhard Schmidt, Lehrkommentar zur Strafprozeßordnung und zum Gerichtsverfassungsgesetz, Teil II, Erl. I und VIII zu § 262 StPO), hat die Strafkammer erkennen lassen, daß sie in der Entscheidung des erkennenden Senats und in deren Begründung eine Entscheidung verwaltungsrechtlicher Vortragen sieht, der sie folgen will.
  • BVerfG, 20.01.1966 - 1 BvR 140/62

    Berlin-Vorbehalt II

    Auszug aus BVerwG, 27.06.1973 - VIII C 167.69
    Er enthält, u.a. ein an alle Bundesorgane gerichtetes Verbot, in Berlin unmittelbar Staatsgewalt auszuüben (BVerfGE 7, 1 [7]; 7, 192 [193]; 10, 229 [232]; 19, 377 [385]; Schreiben der Alliierten Kommandantur Berlin vom 24. Mai 1967 - BKA (67) 10 -, veröffentlicht in: von Münch, Dokumente des geteilten Deutschland, S. 200).
  • BVerwG, 26.06.1969 - VIII C 36.69

    Anfechtung von Musterungsbescheid und Einberufungsbescheid - Zurückstellung vom

    Auszug aus BVerwG, 27.06.1973 - VIII C 167.69
    Vielmehr sollte der Bescheid vom 13. Juni 1969 neu und selbständig das Wehrdienstverhältnis des Klägers begründen (BVerwGE 31, 324; 32, 243).
  • BVerwG, 24.05.1967 - VIII C 77.67

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 27.06.1973 - VIII C 167.69
    Der Senat hat die hier eingeschlagene Zustellung des Einberufungsbescheides in Berlin durch eingeschriebenen Brief nach § 4 Abs. 1 VwZG in seiner früheren Rechtsprechung als ordnungsgemäß angesehen (Urteile vom 24. Mai 1967 - BVerwG VIII C 23.67 und BVerwG VIII C 77.67 - insoweit in BVerwGE 27, 123 nicht abgedruckt) mit der Folge, daß sie die Rechtsmittelfrist in Lauf setzt.
  • BVerfG, 02.12.1959 - 1 BvR 469/52

    Entscheidungskompetenz des BVerfG hinsichtlich "Berliner Sachen"

  • BVerfG, 12.12.1957 - 1 BvR 207/56

    Überprüfung von Entscheidungen Berliner Gerichte

  • BVerwG, 13.09.1972 - VIII C 37.70

    Beendigung eines Wehrdienstverhältnisses durch eine fiktive Entlassung mangels

  • BSG, 31.01.1973 - 9 RV 706/71
  • BVerwG, 13.02.1974 - VIII C 38.73

    Eintritt der Entlassungswirkung aus dem Wehrdienst bei schuldhaftem Fernhalten

    Ist sie hingegen aufrechterhalten geblieben, so kann der Kläger im Geltungsbereich des Wehrpflichtgesetzes jederzeit erneut zum Wehrdienst herangezogen werden, wenn ihm ein Einberufungsbescheid wirksam zugestellt werden kann (Urteile vom 27. Juni 1973 - BVerwG VIII C 167.69 - [NJW 1973, 2123] und vom 24. Januar 1973 - BVerwG VIII C 98.71 - [Buchholz 448.0 § 1 WPflG Nr. 12]) und die sonstigen Voraussetzungen für die Heranziehung noch vorliegen.

    Die Auffassung des Senats widerspricht auch nicht dem Berlin-Vorbehalt (vgl. zuletzt Urteil vom 27. Juni 1973 - BVerwG VIII C 167.69 - [NJW 1973, 2123]).

  • BVerwG, 15.08.1983 - 8 CB 81.82

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 14. Mai 1975 (BVerwG VIII C 70.74 - Buchholz 448.0 § 3 WPflG Mr. 7 S. 1 [3 f.]) ausgeführt, der in Nr. 4 des Schreibens der Alliierten Militärgouverneure vom 12, Mai 1949 enthaltene Berlin-Vorbehalt, der verbietet, in Berlin unmittelbar Staatsgewalt durch Bundesorgane auszuüben (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 27. Juni 1973 - BVerwG VIII C 167.69 - Buchholz 448.0 § 44 WPflG Nr. 3 S. 2 [6 f.] m.weit.Nachw.), beschränke sich nach seinem Inhalt auf Berlin und lasse die Heranziehung Wehrpflichtiger im Geltungsbereich des WPflG unberührt; er stehe einer bereits begründeten Wehrpflicht nicht entgegen.

    Mit einer derartigen Rüge der Verletzung materiellen Rechts (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. Juni 1973, a.a.O. S. 6) kann der Kläger jedoch wegen der Beschränkung der zulassungsfreien Revision auf Verfahrensmängel (§ 34 Abs. 2 Satz 1 WPflG) nicht gehört werden.

  • BVerwG, 23.04.1980 - 8 C 73.78

    Feststellungsklage - Wehrpflichtiger - Wehrdienst - Einberufungsbescheid -

    Daß die Strafgerichte an die vom Kläger im verwaltungsgerichtlichen Verfahren begehrte Entscheidung nicht gebunden wären, spielt keine Rolle (vgl. Urteil vom 27. Juni 1973 - BVerwG 8 C 167.69 -).
  • BVerwG, 12.12.1979 - 5 B 29.79

    Versorgungsanspruch eines Soldaten nach Beendigung des Wehrdienstverhältnisses

    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt, daß der Berlin-Vorbehalt der Drei Mächte es verbietet, Einberufungsbescheide nach dem Wehrpflichtgesets wegen ihres unmittelbar wehrrechtlichen Inhalts in Berlin zuzustellen (Urteil vom 27. Juni 1973 - BVerwG 8 C 167.69 - Buchholz 448.0 § 44 WpflG Nr. 3).
  • BVerwG, 14.05.1975 - VIII C 70.74

    Fortdauer einer Wehrpflicht trotz Übersiedlung nach Berlin - Entlassung aus dem

    Dieser beschränkt sich seineim Inhalt nach auf Berlin und verbietet, in Berlin unmittelbar Staatsgewalt durch Bundesorgane auszuüben (vgl. Urteil vom 27. Juni 1973 - BVerwG VIII C 167.69 - [NJW 1973, 2123]).
  • BVerwG, 09.07.1980 - 8 C 59.79

    Unwirksamkeit eines Einberufungsbescheides wegen nicht ordnungsgemäßer Zustellung

    Ob der Einberufungsbescheid, der von sonstigen Nichtigkeitsgründen nicht befallen ist, nichtig wäre, wenn er dem Kläger nicht ordnungsgemäß zugestellt worden wäre, hat der Senat in dem vom Verwaltungsgericht angeführten Urteil vom 27. Juni 1973 - BVerwG 8 C 167.69 - ausdrücklich offengelassen.
  • BVerwG, 31.07.1974 - VIII B 34.74

    Anforderungen an das Vorliegen eines wehrdienstgesetzlichen Anspruchs auf

    Die damit zusammenhängenden Fragen hat der beschließende Senat bereits in seinen Urteilen vom 27. Juni 1973 - BVerwG VIII C 167.69 - (NJW 1973, 2123) und vom 13. Februar 1974 - BVerwG VIII C 38.73 - im Sinne der Auffassung des Verwaltungsgerichts entschieden.
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Rechtsprechung
   BVerwG, 28.05.1974 - VIII C 167.69   

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https://dejure.org/1974,1446
BVerwG, 28.05.1974 - VIII C 167.69 (https://dejure.org/1974,1446)
BVerwG, Entscheidung vom 28.05.1974 - VIII C 167.69 (https://dejure.org/1974,1446)
BVerwG, Entscheidung vom 28. Mai 1974 - VIII C 167.69 (https://dejure.org/1974,1446)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Kostenentscheidung und sachliche Zuständigkeit des Gerichts des ersten Rechtszuges

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 28.04.1967 - VII C 128.66

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 28.05.1974 - VIII C 167.69
    Der VII. Senat des Bundesverwaltungsgerichts hat in seinem Urteil BVerwGE 27, 39 klargestellt, daß die nach § 162 Abs. 2 Satz 2 VwGO zu treffende Entscheidung nicht Teil der von Amts wegen im Urteil zu treffenden Entscheidung über die Kosten des Verfahrens ist, sondern zum Kostenfestsetzungsverfahren gehört.
  • BFH, 18.07.1967 - GrS 5/66

    Kostenentscheidung nach der notwendigen Zuziehung eines Bevollmächtigten oder

    Auszug aus BVerwG, 28.05.1974 - VIII C 167.69
    Dieser Auffassung hat sich auch der Große Senat des Bundesfinanzhofes zur gleichlautenden Vorschrift des § 139 Abs. 3 Satz 3 FGO angeschlossen (BFHE 90, 150).
  • BFH, 29.01.1973 - VIII S 1/73

    Finanzgerichtsbarkeit - Verweisung an das zuständige Gericht - Örtliche

    Auszug aus BVerwG, 28.05.1974 - VIII C 167.69
    Diese Vorschrift gilt entsprechend auch für sonstige Verfahren, die in der VwGO geregelt sind (so BGH, Beschluß vom 30. Oktober 1963, LM § 276 ZPO Nr. 21 m.w.N.; und BFH, Beschluß vom 29. Januar 1973, BStBl. II 1973, 457 = HFR 1973, 232, zu § 70 FGO).
  • BVerwG, 18.11.2002 - 4 C 5.01

    Rechtsmittel

    Das ist das Gericht des ersten Rechtszuges, das hierfür nach § 164 VwGO das sachnächste ist, da sich bei ihm nach Abschluss des Verfahrens die Sachakten befinden (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 28. Mai 1974 BVerwG 8 C 167.69 Buchholz 310 § 162 VwGO Nr. 10 und vom 20. Oktober 1995 BVerwG 1 C 4.93 Buchholz 310 § 161 VwGO Nr. 110).
  • VGH Hessen, 30.08.1988 - 4 UE 2766/86

    Zuziehung eines Bevollmächtigten im Vorverfahren

    Der beschließende Senat hat im Anschluß an das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG, Beschluß vom 28.05.1974 -- BVerwG VIII C 167.69 -- Buchholz, Zweite Folge, 310, § 162 VwGO, Nr. 10) bereits mit Beschluß vom 02.07.1981 -- IV OE 106/77 -- entschieden, daß das Gericht des ersten Rechtszuges und nicht das Rechtsmittelgericht, das die Schlußentscheidung getroffen hat, zuständig sei, wenn der Antrag erst nach der Entscheidung in der Hauptsache gestellt werde.

    Dies gehört zu den Fragen, die unter Zugrundelegung der Systematik der genannten Gesetzesvorschriften im Kostenfestsetzungsverfahren zu entscheiden sind (BVerwG, Urteil vom 28.04.1967 -- BVerwG VII C 128.66 -- BVerwGE 27, 39; Beschluß vom 28.05.1974, a. a. O.; Urteil vom 18.02.1981 -- 4 C 75.80 -- BayVBl. 1981, 411; Hess. VGH, Beschluß vom 02.07.1981 -- IV OE 106/77 --; Beschluß vom 25.10.1984 -- 1 TE 2346/84 -- insoweit nicht abgedruckt in ESVGH 35, 240; BayVGH, Beschluß vom 08.07.1981 -- Nr. 8.B -353/79 -- BayVBl. 1981, 604; Beschluß vom 16.07.1981 -- Nr. 10 C 80 A.906 -- BayVBl. 1981, 636, jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Da § 162 Abs. 2 Satz 2 VwGO nicht ausdrücklich das Gericht des ersten Rechtszuges für zuständig erklärt, kann unter Berücksichtigung des Gesagten nur das für die Sachentscheidung jeweils zuständige Gericht gemeint sein, mit anderen Worten dasjenige Gericht, bei dem die Sache anhängig ist (so im Ergebnis auch BVerwG, Beschluß vom 28.05.1974, a. a. O., S. 5 am Ende, unter Hinweis auf den nicht veröffentlichten Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 28.05.1973 -- BVerwG III CB 42.72 --, der dem Senat ebenfalls vorliegt; BVerwG, Urteil vom 18.02.1981, a. a. O., S. 412 am Ende, mit dem das Berufungsgericht und nicht das erstinstanzliche Verwaltungsgericht zur Entscheidung über den Antrag aufgefordert wurde).

    Dies ergibt sich daraus, daß die Entscheidung, obwohl sie in das Urteil hätte aufgenommen werden können, ihrer Natur nach nicht Bestandteil der im Urteil zu treffenden Kostenentscheidung, sondern Bestandteil des Kostenfestsetzungsverfahrens ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 28.04.1967, a. a. O.; Beschluß vom 28.05.1974, a. a. O.; Urteil vom 18.02.1981, a. a. O.; Kopp, a. a. O., Rdnr. 17 zu § 162).

  • BVerwG, 19.03.2018 - 5 C 15.16

    Abweichung vom Hilfeplan Dokumentationspflicht; Angemessenheit des Unterhalts;

    Wird ein solcher Antrag nach Abschluss des Verfahrens gestellt, hat darüber das für die Kostenfestsetzung zuständige Gericht durch nachträglichen Beschluss zu entscheiden (BVerwG, Urteil vom 28. April 1967 - 7 C 128.66 - BVerwGE 27, 39 ; Beschlüsse vom 28. Mai 1974 - 8 C 167.69 - Buchholz 310 § 162 VwGO Nr. 10 S. 4 f., vom 18. November 2002 - 4 C 5.01 - NVwZ-RR 2003, 246 Rn. 2 f. und vom 10. März 2016 - 2 A 4.14 - Buchholz 310 § 162 VwGO Nr. 55 m.w.N.).
  • BVerwG, 21.05.1980 - 4 C 80.79

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung - Zuständigkeit des

    Auf Antrag des Klägers war daher das Verfahren hinsichtlich des Antrages auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung in entsprechender Anwendung des § 83 VwGO an das (nach Einlegung der Revision dafür zuständige) Verwaltungsgericht Gelsenkirchen zu verweisen (vgl. OVG Münster Beschluß vom 25. Februar 1966 - II D 6/66 - NJW 1966, 1770; Bundesverwaltungsgericht Beschlüsse vom 14. April 1961 - BVerwG II C 39.61 - in Buchholz 310 § 123 VwGO Nr. 1, vom 22. November 1965 - BVerwG IV CB 224.65 - DVBl. 1966, 273 [274] und vom 28. Mai 1974 - BVerwG VIII C 167.69 - in Buchholz 310 § 162 VwGO Nr. 10).
  • VG Magdeburg, 11.06.2021 - 15 A 14/19

    Zuständigkeit für den Antrag, die Zuziehung eines Bevollmächtigten im

    Entgegen der Ansicht des Klägers folgt aus den von ihm zitierten Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, B. v. 28.05.1974 - VIII C 167.69 - B. v. 20.10.1995 - 1 C 4.93 - 18.11.2003 - 4 C 5.01 - alle juris) keine Zuständigkeit des Rechtsmittelgerichts während der dortigen Anhängigkeit der Hauptsache.
  • BVerwG, 17.08.2016 - 5 C 15.16

    Keine Anrechnung von Pflegeversicherungsgeld auf das Pflegegeld nach § 39 SGB

    Wird ein solcher Antrag nach Abschluss des Verfahrens gestellt, hat darüber das für die Kostenfestsetzung zuständige Gericht durch nachträglichen Beschluss zu entscheiden (BVerwG, Urteil vom 28. April 1967 - 7 C 128.66 - BVerwGE 27, 39 ; Beschlüsse vom 28. Mai 1974 - 8 C 167.69 - Buchholz 310 § 162 VwGO Nr. 10 S. 4 f., vom 18. November 2002 - 4 C 5.01 - NVwZ-RR 2003, 246 Rn. 2 f. und vom 10. März 2016 - 2 A 4.14 - Buchholz 310 § 162 VwGO Nr. 55 m.w.N.).
  • BVerwG, 09.03.1979 - 4 C 32.75

    Unanfechtbarkeit der Entscheidung über Verweisungsantrag

    Es bedarf deshalb aus Anlaß des vorliegenden Rechtsstreits keiner Entscheidung, ob die Bedenken der Revision nicht auch deshalb als gegenstandslos anzusehen sind, weil die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, nach der § 83 Abs. 1 VwGO entsprechend auch für sonstige Verfahren der Verwaltungsgerichtsordnung gilt, ebenso in Verfahren über die Nichtzulassungsbeschwerde Anwendung finden muß (vgl. dazu Beschluß vom 28. Mai 1974 - BVerwG VIII C 167.69 - in Buchholz 310 § 162 VwGO Nr. 10).
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